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Garten – Dialogische Interventionen

Dialog / Dialogformat
/ 13.00 Festivalzentrum
Auf einer Schwaz-Weiss-Fotografie ist ein angelegter, üppig bewachsener Garten abgebildet.Auf einer Schwaz-Weiss-Fotografie ist ein angelegter, üppig bewachsener Garten abgebildet.

SORGEN - WE CARE:
Studierende der "Zürcher Hochschule der Künste" machen dieses Angebot. Es ist ein Angebot zum Mitmachen und Ausprobieren. Es geht um Gärten und Pflanzen. Und es geht um die Themen und Ideen von Wildwuchs.

Ein Dialogformat von Studierenden des Masterstudiengangs "Theaterpädagogik" und des Certificate of Advanced Studies (CAS) "Theater: vermitteln und bilden" an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Sie nehmen den Garten als Ausgangspunkt für wildwüchsiges Handeln.

Während dem Wildwuchsfestival entsteht gemeinsam mit Besucher*innen auf dem Kasernenareal ein Pop-up Museum für heiteres Scheitern. Inklusion setzt Transformation voraus. Häufig fehlen die Ressourcen, um strukturelle Veränderungsprozesse anzustossen. Die Initiantinnen des Pop-up Museums widmen sich den Fragen des Scheiterns, des (Ver-)Sorgens und bauen Utopien für ein Zusammenleben. Darunter liegt die Forderung: Mehr Zeit für strukturelle Veränderungen und Dialog mit allen Beteiligten. Erfinden Sie mit uns das Museum für heiteres Scheitern!

Nachfolgend findet Ihr eine Auflistung, an welchen Tagen was passiert. Zusätzlich gibt es an allen Tagen ein Projekt zum Thema Abfall:

Was ist Abfall? Abfällige Worte. Pflanzen, die keine Früchte mehr tragen. Dinge, die uns nichts mehr bringen? Wir schauen aus einer ungewohnten Perspektive auf das Alte und Ausrangierte, stellen es zur Disposition und befragen seinen Beitrag für ein zukünftiges Zusammenleben. Wir versuchen Neues entstehen zu lassen.

Kaugummis, die nach nichts mehr schmecken und nicht mehr gekaut werden können, verwandeln wir in kleine Kunstwerke. Verpackungspapierchen werden gefaltet. Stummel gesammelt und vereint. Die Arbeit an den Fremdkörpern ist ein Satellit des Pop-up Museums für das heitere Scheitern.

Sa 27.05.2023: Vernissage: Eröffnung der Pflanzen-Krankenstation: SCHEITERN - WHO CARES?

Bring deine verwelkten, kranken, gescheiterten Pflanzen mit zur Eröffnung der Pflanzen-Krankenstation. Egal ob bloss Wasser, Herz-Lungen-Maschine oder Palliativpflege nötig ist, wir nehmen sie alle. Wir richten gemeinsam eine Krankenstation für die pflegebedürftigen Pflanzen ein.

Welche Geschichten des Scheiterns erzählen uns die kranken Pflanzen? Was brauchen sie von uns? Um in Frieden zu Sterben oder genesen zu können? Hören die Pflanzen, wenn wir ihnen vorlesen? Was willst Du Deiner Pflanze noch sagen? Wer versorgt die Pflanzen?

Mi 31.05.2023: SORGEN - WE CARE

Gemeinsam basteln wir kleine Samenbomben für eine verheißungsvolle Zukunft und denken darüber nach, wie wir von den Pflanzen radikale Zärtlichkeit lernen können. Wie gestalten wir unser Zusammensein? Wie kann ich Sorge zu mir und zu den anderen tragen? Warum braucht es manchmal auch eine grosse Portion Quatsch im Leben?

Fr 02.05.2023: Finissage: UTOPIEREN - We will care!

Wir nehmen Anlauf zu neuen Ideen. Feierlich beerdigen wir unsere gescheiterten Pflanzen und geben ihnen eine Pflanzenbombe mit neuen Inspirationen mit auf ihren letzten Weg. Was möchten wir unseren gescheiterten Pflanzen noch sagen? Welches Lied singen wir ihnen zum Abschied? Welche neuen Ideen lassen wir spriessen? Wer nimmt eine nicht ganz gescheiterte Pflanze mit nach Hause und schaut, dass sie wieder zu Kräften kommt?

mit Nina Curcio, Ursina Früh, Yael Herz, Anna-Katharina Müller; Studierende der Zürcher Hochschule der Künste (Master Theaterpädagogik und «CAS Theater: vermitteln und bilden»)

Treffpunkt: Beim Wegweiser im Festivalzentrum, Kaserne Basel

Ablauf

Kommen, mitmachen und gehen jederzeit möglich.

Sprachen

Deutsch, Körpersprache

Preise

Eintritt frei, Kollekte

Credits

Mit: Ursina Früh, Nina Curcio, Yael Herz, Anna-Katharina Müller / Bild: Malwa Sanders