Kunst in Bewegung. Bei einem Stadt-Spaziergang tragen Künstler:innen Kostüme aus Abfall. Als lebendige Kunstwerke. Es wird gezeigt: Recycling ist wichtig für die Erde.

Maloba ya Foulou heisst «die Sprache des Abfalls» auf Lingala. Die gleichnamige Performance wird als Spaziergang durch die Stadt führen. Die Performer:innen tragen dabei lebendige architektonische Kunstwerke – und zwar aus gesammeltem Müll. Seit 2022 verwandelt die Compagnie MALOBA Abfälle in Kostüme, um das Bewusstsein für die Wiederverwertung, die Neuverpackung und den Umgang mit Abfällen für einen gesünderen Planeten Erde zu schärfen.

Inspiriert wurde das Projekt von der SAPE (Société des Ambianceurs et Personnes Élégantes), einer Bewegung, die Ende des 20. Jahrhunderts zwischen den beiden Kongos entstand und bis heute fortbesteht. Aushängeschild der SAPE war der berühmte kongolesische Musiker Papa Wemba, der die Sapologie als eine Form des Dandytums bezeichnete.