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Run Daddy Run

_wortgeburt / Komödie

24. Mai 2025

/ 19:30 ROXY Birsfelden
**Alternativtext für das Bild:**  Eine Person mit rotem, lockigem Haar spricht in ein Mikrofon. Sie trägt auffällige, bunte Schminke mit blauem Lidschatten und schwarzem Eyeliner. Die Person trägt auffällige Ohrringe, eine Halskette und ein schwarzes T-Shirt mit einem weißen, grafischen Augenmuster. Der Hintergrund ist dunkel, der Fokus liegt ganz auf der Person und ihrem ausdrucksstarken Gesicht.

Queer Crip Becoming
Edwin Ramírez (they/them)

Das Stück zeigt verpasste Chancen. Wie Gespräche, die nicht geführt wurden. Es ist lustig. Aber der Humor kann auch wehtun.

Wer macht uns eigentlich zu der Person, die wir sind? In Run Daddy Run begibt sich Edwin Ramírez auf eine humorvolle und berührende Suche nach den prägenden Vaterfiguren des eigenen Werdens. In einer Stand-up-Comedy-Odyssee stellt die:der queere Künstler:in mit Behinderung sechs Daddiess vor – unabhängig von Geschlecht – die Ramírez zu der Person formten, die they heute ist.

Mit bissigem Witz und verletzlicher Offenheit verhandelt Ramírez Identität, Zugehörigkeit und queeres Begehren jenseits normativer Körperbilder und Lebensentwürfe. Zwischen Superstar-Chirurgen, versäumten Gesprächen und halluzinogenen Geisterbegegnungen dekonstruiert they das Coming-of-Age-Genre und feiert ein lustvolles Queer Crip Becoming.

Am Ende des Abends wird in einem kreativen Prozess entschieden, welche der Figuren den Titel des ultimativen Daddiess verdient – ein Akt der Krönung, der das Publikum zugleich zu Kompliz*innen einer Reise der Selbstermächtigung macht.