Wildwuchs verändert sich. Diese Umordnung braucht Zeit. Ab April haben wir eine neue Website. Bis dahin werden wir Euch hier über die wichtigsten Termine auf dem Laufenden halten. Wir freuen uns auf unser neues Erscheinungsbild und auf das Wildwuchs Festival 2023.

Die Notwendigen Geschichten werden während dem Lockdown zu Online-KurzGeschichten!

Notwendige KurzGeschichten erzählen von Alltäglichem, Erlebtem, Wünschen und Gedanken und werden von den Autor:innen selbst oder stellvertretend durch Schauspieler:innen gelesen. Jeweils zum Wochenende stellen wir eine neue Geschichte auf all unseren Online-Kanälen vor.

Eine Notwendige KurzGeschichte, die uns aus Holland aus der Academy for Circus and Performance Art erreicht hat! Vielen Dank an Vera Silberring und ihr Team! Text, Konzept, Video: Vera Silberring Sound: Gustav Janata Voice: Nina Wyss Editing: Tudor Drobota und Vera Silberring. (Untertitel können direkt im Video aktiviert werden!)
Zum heutigen Frauen:Streiktag 2020 teilen wir eine Dokumentation vom Feministischen Streik Basel: Museng Fischer und Martina Loher begleiteten Aktivist:innen am Frauen:streiktag 2019 in Basel und liefern uns einen kleinen Rückblick auf einige der tausend Streikgründe, viele Aktionen und die wahrscheinlich grösste Demo Basels seit 100 Jahren. Mehr Infos: http://frauenstreik-bs.ch/
Die Projektgruppe von «Wir sind viele» sendet einen Gruss aus ihren Zoom-Proben. Wegen Corona musste die Premiere von «Wir sind viele» auf den Herbst 2020 verschoben werden. Die Choreografin Rebecca Weingartner hat in den Universitären Psychiatrischen Klinken (UPK) in Basel im Rahmen des «therapiefreien Raums» wöchentlich ein gemeinsames Tanztraining für Patient:innen, Angehörige und Mitarbeiter:innen angeboten. Daraus entstanden ist ein Tanzstück, in dem die Mitwirkenden ihre Identitäten verflüssigen und neue erfinden. Im Spiel zwischen Chaos und Ordnung, Finden und Sichverlieren, Selbstbehauptung und Einfügen, wird das Spannungsfeld sichtbar zwischen den Einzelnen und den Anderen, den Vielen in uns und den Vielen, die mit uns sind. Wir freuen uns, das Tanzstück im Herbst im Theater Roxy präsentieren zu können. Mehr Infos: http://wildwuchs.ch/programm/wir-sind-viele
Die Schauspielerin Cathrin Störmer liest Texte aus dem Buch «Wir reden auch mit Normaten – sie können ja nichts dafür». Das Buch ist eine Zusammenstellung von Texte aus dem Blogprojekt «Idiotenspeak», der von Menschen beschrieben wird, die mit einer Autismusspektrumstörung leben. Oder um es in den eigenen Worten der Blogger:innen zu sagen: Mit dem Blog wollen sie den «Normaten» ihre Denk- und Erfahrungswelt zeigen, anderen Menschen mit Idiotenstempel Tipps geben und mit Schreiben Spass haben. (Untertitel können direkt im Video aktiviert werden!) Mehr Infos: https://idiotenspeak.blogspot.com/
Lucy Hutson is a queer live artist and author. Lucy finds inspiration in their continued confusion and anger at the world they inhabit. They are a Prosecco Anarchist making work that questions human nature and interrupts social order. Lucy reads from their book Everything In My Head At One Time In My Life, an extraordinary response to their experiences within the mental health system. More infos: lucyhutson.com. (Subtitles are available in the video settings!)
Today's Short Story is a guest contribution from the online platform Corona Kino, a project of the Institut Kunst HGK FHNW. It was produced by TBA21-Academy and is also on view on ocean-archive.org. In How to Move Like the Ocean (Liquefaction, Lubrication & Expansion in Twelve Easy Steps) (2020), the dancer and choreographer Temitope Ajose-Cutting passes through the rooms of her London apartment and then out into the seemingly emptied world, moving to (and against) spectral instructions that offer her the chance to become liquid, become ocean, become, that is, everything. Those instructions, written and read by the writer and Art Institute lecturer Quinn Latimer, offer some salty pedagogical drift, equal parts lesson and poetry, political current and personal query, as they sequence loss, levity, desire, kinship, kelp beds, and some tantalizing blue drink. Wet with the genres of both realism and speculative fiction, How to Move Like the Ocean reveals the depths that the imaginary of the body, ever slippery, can go. Credits: Temitope Ajose-Cutting and Quinn Latimer, How to Move Like the Ocean (Liquefaction, Lubrication & Expansion in Twelve Easy Steps), 2020 / HD video, color, sound, 11’56’’ / Performance and recording: Temitope Ajose-Cutting / Script and voiceover: Quinn Latimer / Editing: Iris Touliatou / Commissioned by TBA21–Academy with the support of the Art Institute HGK FHNW in Basel.
Hinter Nouk Motta steht Laurence Felber. Sie ist Grafikerin und Trapez-Artistin. Als Musikperformerin kombiniert sie Spoken Word Techno und assoziativen Poetry Rap. In ihrem Erstlingsalbum „Let`s meet at the sharks at half past butterfly“ verwebt sie Textebenen mit Rhythmen und Absurdem – auf der Suche nach dem Jetzt. (Untertitel können direkt im Video aktiviert werden!) Credits: Video: Shalom Gramiccioli, Laurence Felber. Nouk Motta on SoundCloud: https://soundcloud.com/noukmotta.
Martin Born ist Maler, Radiomacher, Autor, und Peer. Schreiben ist für ihn Überleben und Ausgang in der Not, Texte sind verpackte Gefühle und Impulse. Die Bilder im Video hat er während seiner letzten, sechsten Psychose Anfangs 2020 gesammelt. Er liest aus aktuellem Anlass seine Gebote zur selbstgewählten Isolation, einen Text zu Behinderung und ein Manifest zum kollektiven Bewusstsein. (Untertitel können direkt im Video aktiviert werden!)
In diesem Video zeigen verschiedene Wildwuchs-Freund:innen aus der Gehörlosen-Community gebärdensprachliche Poesie.
Walter Beutler ist Autor, Blogger, Weltenreisender und Rollstuhlfahrender, bewegter Schreiber von Poetischem und Nüchternem, Persönlichem und Globalen, Philosophischem und Banalem, Sprachlichem und Bildlichem. (Untertitel können direkt im Video aktiviert werden!)
Im mobilen Coiffeursalon von Anna Tschannen begegnen obdachlose Menschen ihren eigenen Geschichten – geprägt vom Leben auf der Strasse. Für die Notwendigen KurzGeschichten liest Anna aus ihrem Tagebuch. Darin verwebt sie die Erzählungen der obdachlosen Menschen mit eigenen Gedanken. (Untertitel können direkt im Video aktiviert werden!)
Die ehemalige Basler Schauspielerin Barbara Horvath liest den höchst notwendigen und in seiner Klarheit bewegenden Text «Was brauchen wir von euch für ein gutes Leben» liest. Der Text wurde von Domenig Gaegauf geschrieben, der mit einer Autismusspektrum Störung lebt. (Untertitel können direkt im Video aktiviert werden!)