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wildwuchs unterwegs

Seit 2018 gibt es neben dem biennalen wildwuchs festival die Initiative wildwuchs unterwegs. Im Rahmen künstlerischer, teilhabeorientierter Projekte im sozialen Kontext sind bisher vielfältige Kooperationen mit Vereinen, Kollektiven, sozialen und gesellschaftlichen Institutionen sowie anderen Communities entstanden.
2023 wurden die beiden wildwuchs unterwegs Projekte «Çiçek Taksi» und «Ünique – die Strasse» abgeschlossen. 2024 wurde das Projekt «Spielen um Geld - ein Gesellschaftsspiel» umgesetzt.
wildwuchs festival
Das kommende wildwuchs festival findet vom 23. Mai bis 8. Juni 2025 statt.
wildwuchs ist ebenfalls ein biennales Festival für zeitgenössische Kunst. International vernetzt und lokal verankert, stärkt wildwuchs nicht etablierte Positionen und steht für Vielfalt, Diversität und Nonkonformismus. Das Festival experimentiert mit unterschiedlichen künstlerischen Formaten und dialogischen Settings und versucht Menschen aus allen Lebensbereichen die aktive Teilhabe am kulturellen Leben zu ermöglichen - als Zuschauer:innen, Mitarbeiter:innen, Initiator:innen, künstlerische Akteur:innen oder Teilnehmer:innen. Mit Gastspielen, Eigen- und Koproduktionen sowie einem breiten Austausch- und Diskussionsprogramm ist das wildwuchs festival ein hybrider Begegnungsort für potentiell alle.
Notwendige Geschichten

Notwendigen Geschichten ist eine Veranstaltungsreihe in der Geschichten erzählt werden, die erzählt werden müssen. Geschichten aus dem Leben: von geflüchteten Menschen, von jungen Autor:innen, von alten Menschen. Von Menschen mit Psychiatrieerfahrung, mit Migrationserfahrung, mit Suchterfahrung, mit Grenzerfahrung. Von Menschen, denen eine Geschichte unter den Nägeln brennt.
Die Notwendigen Geschichten können gesungen, gelesen, geflüstert, improvisiert, gezeichnet oder getanzt werden – begleitet von Notwendiger Musik. Sie werden in unserem wildwuchs Projektraum, im Warteck pp, öffentlich erzählt und laden zum Zuhören, Mitfühlen und Weiterdenken ein.
Zugang zu Kultur

wildwuchs setzt sich seit 2001 für die Verbesserung der Zugänge zur Kultur ein. Mittlerweile ist der Diskurs um Diversität und Inklusion im Kulturbereich auch in einer breiteren Öffentlichkeit angekommen. In der Auseinandersetzung mit den damit verbundenen Anforderungen wird jedoch allzu oft nur an der Oberfläche gekratzt, anstatt in die Tiefe zu gehen. Zugänglichkeit für wirklich alle erfordert unter anderem Selbstreflexion, Wissen, Zeit und Geld. Ab 2020 engagieren sich wildwuchs und die Christoph Merian Stiftung (CMS) im Projekt «Zugang zu Kultur» für Zugänglichkeit, Teilhabe und Teilnahme am kulturellen Leben im Bereich der Kulturförderung und -veranstaltung. Kulturfördernde und Kulturveranstaltende werden für das Thema sensibilisiert und bei der Schaffung von Strukturen begleitet, die es ermöglichen, konkrete Aktivitäten selbstverständlich und kompetent zu planen und die Bedürfnisse der verschiedenen Zielgruppen von Anfang an einzubeziehen. Sie befassen sich mit verschiedenen Handlungsfeldern wie dem baulichen Zugang zur Kulturinstitution, der hindernisfreien Kommunikation, den inhaltlichen Zugängen, der Thematisierung von Diversität im Kulturprogramm und in der Kulturvermittlung, der Finanzierung von Zugänglichkeit sowie der Sichtbarkeit und Repräsentation von Künstler:innen und Mitarbeitenden mit Diskriminierungserfahrungen in den Programmen und den eigenen Strukturen in Entscheidungspositionen.